Am Mittwoch, den 4. Juni, schrieb das Institut für Informatik der Johannes Gutenberg Universität Mainz in seiner 41-jährigen Geschichte ein neues Kapitel, als 23 MitarbeiterInnen und Studierende zu ihrem ersten Betriebsausflug aufbrachen. Der Tag, der mit hohen Erwartungen und guter Stimmung begann, führte die Gruppe von Assmannshausen zum majestätischen Niederwalddenkmal, einem der Wahrzeichen des Rheingaus. Leider setzte der Regen bereits von Anfang an ein und begleitete die Wanderer den gesamten Morgen, während eine dichte Wolkendecke den Himmel bedeckte.

Die Tour startete mit einer Wanderung durch die malerischen Weinberge, die den Rhein umrahmen. Der Blick auf den Fluss war von der dichten Wolkendecke und den Regenwolken geprägt, die den Himmel verdunkelten. Regenhosen, Regenjacken und sogar Regenschirme wurden entschlossen entfaltet, doch selbst die beste Ausrüstung hatte gegen diese Wasserschlacht keine Chance. Einige kreative TeilnehmerInnen ließen sich jedoch nicht unterkriegen und trugen ihre Sandalen mit einer Nonchalance, die jeden Fashionista stolz gemacht hätte.

Die Gruppe teilte sich schnell in mehrere Kleingruppen, jede mit ihrer eigenen Ausdauer und ihrem individuellen Tempo, aber alle vereint durch das gemeinsame Ziel: das Niederwalddenkmal. Während einige den direkten Weg durch den Wald bevorzugten, suchten andere den langen, aber lohnenden Umweg über die Weinberge, um den Ausblick auf den Rhein und die umliegende Landschaft zu genießen. Eine besonders abenteuerlustige Kleingruppe entdeckte unterwegs sogar einen versteckten Weinkühlschrank, der zur unverhofften Verkostung lokaler Weine einlud – ein willkommener Trost in der nasskalten Umgebung und eine schöne Gelegenheit, die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Nach einer anstrengenden, aber lustigen Wanderung, bei der Lachen und Ermutigungen nie ausblieben, erreichte die Gruppe schließlich das Niederwalddenkmal. Dort, auf dem Plateau, wo Geschichte und Natur in Einklang treten, wurde ein unvergessliches Gruppenfoto geschossen – ein Beweis für die unerschütterliche Teamspirit, die den Tag prägte. Die Feuchtigkeit und der Regen konnten die Stimmung nicht trüben, als die Gruppe gemeinsam auf die Errungenschaft jubelte.

Nach dem Gipfelerlebnis ging es für manche mit der wunderschönen Gondelbahn hinunter nach Rüdesheim. Die Fahrt über den Weinbergen hinweg, mit dem Regen, der langsam nachließ, bot eine friedliche Perspektive auf die Landschaft, die soeben erobert worden war. Unten im Ort fand die Gruppe im urig-deutschen Drosselhof zusammen, wo sie von weiteren 7 KollegInnen erwartet wurde, die sich dem gemütlichen Mittagessen anschlossen. Ein herzhaftes Essen und lustige Gespräche rundeten den Tag ab, während die Geschichten des Tages bereits zum Besten gegeben wurden.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle TeilnehmerInnen, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Ausflug, bei dem hoffentlich die Sonne mit von der Partie ist.