Wissenschaftsmarkt 2019

Der Mainzer Wissenschaftsmarkt 2019 stand dieses Jahr unter dem Motto "Mensch und Mobilität". Selbstverständlich bilden Informationssysteme eine wesentliche Grundlage bei der Entwicklung zukunftsweisender Mobilitätskonzepte. Dies betrifft nicht nur Technologien wie das autonome Fahren, sondern in vielfältiger Weise auch die Interaktion zwischen Menschen und technischen Systemen.

Auch das Institut für Informatik der Johannes Gutenberg-Universität war mit einem Stand auf dem Wissenschaftsmarkt vertreten. Thema war hier die sogenannte Telepräsenz. Dabei geht es darum, dass Personen für die Ausübung einer bestimmten Tätigkeit selbst nicht vor Ort sind, sondern das Geschehen aus der Ferne mitverfolgen und steuern. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, etwa weil die Tätigkeit gefährlich oder der Ort schwer erreichbar ist, die Mobilität der Personen eingeschränkt ist, oder einfach um die notwendige Reise zu sparen, wenn die Tätigkeit an einem weit entfernten Ort stattfinden soll. Aber nicht nur reale Orte, auch virtuelle Welten können auf diese Weise besucht werden. In diesen virtuellen Welten können sich Menschen treffen, miteinander interagieren und gemeinsam Probleme lösen.

Am Stand des Instituts für Informatik wurde dies in spielerischer Weise anhand des studentischen Projektes "Endless Escape Room Runner" vorgestellt. Sich in einen Raum einsperren zu lassen, um dann durch das gemeinsame Lösen von Rätseln aus diesem zu entkommen, das ist die Idee der in vielen Städten beliebten "Escape Rooms". Ähnlich ist es bei dem vorgestellten Projekt das Ziel, aus einem virtuellen Escape Room zu entkommen. Dazu konnten zwei Spieler gleichzeitig mittels VR-Brille in den virtuellen Raum eintauchen. Gemeinsam mussten dann beide Spieler knifflige Rätsel lösen, um den Ausgang zu erreichen.

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